10 Gründe, warum man als Händler Bitcoin Zahlungen annehmen sollte.
10 Gründe, warum man als Händler Bitcoin Zahlungen annehmen sollte. Bist du ein Händler und überlegst, ob du Bitcoin Zahlungen akzeptieren solltest?
Oder Du bist ein Bitcoiner, der gerne in seinem Lieblingsgeschäft mit Bitcoin bezahlen möchte, dann geben wir Dir hier 10 Gründe, warum ein Geschäft Bitcoin Zahlungen akzeptieren sollte.
Es ist möglich, Bitcoin-Zahlungen von Privat zu Privat zu tätigen.
Sei es als Fernzahlung, wie z.B. eine Banküberweisung ans andere Ende der Welt, oder als lokale Zahlung, wenn man von einer Smartphone Wallet eine Zahlung an die Smartphone Wallet seines Gegenübers sendet.
Wir wollen uns hier jedoch auf kommerzielle Zahlungen konzentrieren. Sei es bei Zahlungen vor Ort im stationären Handel oder bei Zahlungen im Internet.
Bei einer Zahlung im stationären Handel stehen sich Käufer und Verkäufer persönlich gegenüber und die Zahlung sowie die Lieferung der Ware erfolgen unmittelbar.
Bei einer Zahlung über das Internet sind Käufer und Verkäufer räumlich getrennt und die Lieferung der Ware erfolgt nach erfolgreicher Zahlung.
Die Ware wird dann entweder physisch per Post versandt oder bei digitalen Gütern sofort über das Internet geliefert.
Diese Unterscheidung ist deshalb wichtig, um die Vorteile von Bitcoin-Zahlungen für den stationären Handel bzw. den Internethandel aufzuzeigen.
Denn wenn sich Bitcoin als Zahlungsmittel durchsetzen will, muss es ein Problem lösen. Bitcoin muss besser sein als die etablierten Zahlungsmethoden.
Im stationären Handel konkurriert Bitcoin beispielsweise mit Bargeld und der Zahlung per Bank- oder EC-Karte. Im Online-Handel heißt die Konkurrenz Kreditkarte und Paypal.
Deshalb werden wir bei der Nennung der Gründe immer auch erklären, wo die Besonderheiten der konkurrierenden Zahlungsmethoden liegen, um die Vorteile der Zahlung mit Bitcoin besser herausarbeiten zu können.
On-Chain Vs. Lightning
Bevor ich beginne, muss ich auch klarstellen, dass wir bei Bitcoin-Zahlungen zwischen Bitcoin-Zahlungen über die Blockchain, die als On-Chain-Zahlungen bezeichnet werden, und Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Network, die wir als Lightning-Zahlungen bezeichnen, unterscheiden können.
Wir müssen so ehrlich sein und feststellen, dass Bitcoin-Zahlungen über die Blockchain, also Onchain-Zahlungen, für die kommerzielle Zahlungsabwicklung nicht geeignet sind.
Zum einen dauert es zu lange, bis eine solche Zahlung auf der Blockchain bestätigt wird. Niemand möchte auf die Bestätigung auf der Blockchain warten, wenn er nur schnell einen Kaffee bezahlen möchte.
Der zweite Grund sind die Transaktionsgebühren. Auch wenn die Kosten der Zahlung vom Sender der Zahlung getragen werden, führt eine hohe Gebühr im Mempool zu Frustration beim Käufer und zu Kaufabbrüchen.
Wer also Bitcoin-Zahlungen akzeptieren will, muss Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Netzwerk akzeptieren. Wenn ich in diesem Video von Bitcoin Zahlungen spreche, dann meine ich Bitcoin Zahlungen über das Lightning Netzwerk.
YouTube Video: 10 Gründe, warum man Bitcoin Zahlungen akzeptieren sollte
Auf dem YouTube Kanal von Coincharge+Coinpages haben wir ein deutschsprachiges Video mit dem Titel: „10 Gründe, warum man Bitcoin Zahlungen akzeptieren sollte.“ veröffentlicht.
1. Innovationsvorsprung
Über 90% der deutschsprachigen Bevölkerung hat schon einmal von Bitcoin gehört.
Im Jahr 2023 werden in der Schweiz 21%, in Österreich 14% und in Deutschland 12% der Bevölkerung Bitcoins besitzen. Für die meisten ist Bitcoin ein Spekulationsobjekt oder ein Wertaufbewahrungsmittel. Aber für die wenigsten ein Zahlungsmittel
Wer Bitcoin-Zahlungen akzeptiert, wird entsprechend als innovatives und fortschrittliches Unternehmen wahrgenommen, was sich positiv auf das Unternehmen auswirkt.
2. Marketing – Steigerung der Bekanntheit
Wer Bitcoin-Zahlungen akzeptiert, hat die Möglichkeit, seinen Bekanntheitsgrad in der Bitcoin-Community zu erhöhen, indem er sein Geschäft in Bitcoin-Verzeichnissen wie Coinpages, Coinmap oder btcmap einträgt.
Indem man Bitcoin-Zahlungen akzeptiert und dies durch Aufkleber im Geschäft oder einen entsprechenden Hinweis auf der Website bekannt gibt, macht man also auch Werbung für Bitcoin.
Wie bereits erwähnt, ist Bitcoin vom Begriff her sehr bekannt, aber es herrscht noch viel Unwissenheit und viele Menschen wissen noch nicht, dass man mit Bitcoin auch bezahlen kann.
Mit dem Hinweis auf Bitcoin hast du die Möglichkeit, mit deinen Kunden ins Gespräch zu kommen, über Bitcoin zu sprechen und Aufklärungsarbeit zu leisten.
Wer Bitcoin-Zahlungen akzeptiert, profitiert von der Bekanntheit des Bitcoin und kann neue Interessenten für sein Geschäft gewinnen und gleichzeitig für Bitcoin als Zahlungsmittel werben.
3. Umsatzsteigerungen
Durch die Annahme von Bitcoin-Zahlungen erhöht sich auf jeden Fall das Interesse an deinem Geschäft. Aber schlägt sich das auch in höheren Umsätzen nieder?
Im Moment müssen wir realistisch sein und sagen: Kaum.
Durch die gesteigerte Wahrnehmung und Bekanntheit gibt es mehr Interessenten, die aber nicht unbedingt mit Bitcoin bezahlen.
Das heißt aber nicht, dass es keine Kunden werden.
Denn ein Bitcoin-Interessent wird vielleicht Kunde, bezahlt aber selbst noch mit den konventionellen Zahlungsmethoden.
Das Bezahlen mit Bitcoin steckt noch in den Kinderschuhen und viele Bitcoiner tun sich noch schwer damit, ihre eigenen Bitcoins auszugeben und hodln, also sparen lieber.
Doch wer sich mit seinen Produkten gezielt an die Bitcoin-Community wendet, kann durchaus von Umsatzsteigerungen berichten. Sei es ein Restaurant, in dem die lokalen Bitcoin-Meetups stattfinden oder Onlineshops, die Bitcoin-Zubehör oder Bitcoin-Merchandise-Artikel verkaufen.
Hier wird bereits ein beachtlicher Teil mit Bitcoin und Lightning bezahlt.
4. Globale Reichweite
Weltweit gibt es Hunderte von nationalen und lokalen Zahlungsmethoden. Die Zahler müssen über diese Zahlungsmethode verfügen, und die Händler müssen die Voraussetzungen erfüllen, um Zahlungen über diese Zahlungsmethode akzeptieren zu können.
Ein Beispiel ist die Schweizer Lösung Twint. Schweizer Bürgerinnen und Bürger können diese Bezahlmethode nutzen und damit bezahlen und Schweizer Unternehmen können über Twint Zahlungen von Schweizer Twint-Nutzern annehmen.
Ein deutscher Online-Händler, der seine Produkte auch in der Schweiz verkaufen möchte, benötigt eine Twint-Akzeptanz, damit Schweizer Kundinnen und Kunden bei ihm bestellen können. Auch deutsche Einzelhändler in der Schweizer Grenzregion benötigen eine Twint-Akzeptanz, damit Schweizer bei einem Besuch in Deutschland mit Twint bezahlen können.
Was so einfach klingt, ist in der Praxis sehr kompliziert und zeitaufwendig, so dass in den meisten Fällen auf die Nutzung dieser speziellen Zahlungsmethoden verzichtet wird.
Dieses Problem besteht aber auch bei den weit verbreiteten Zahlungsmethoden wie Kreditkarte und PayPal. Nicht jeder hat eine Kreditkarte und während wir in Europa und Amerika hauptsächlich Visa und Mastercard nutzen, wird in China Unionpay verwendet.
Auch Paypal ist nicht überall verfügbar. In der Türkei gibt es Paypal zum Beispiel nicht.
Wie sollen nun Kunden aus der Türkei in deinem deutschen Onlineshop bezahlen oder Kunden aus Europa in einem türkischen Onlineshop?
Dann haben wir das Problem, dass 20 Prozent der Weltbevölkerung kein eigenes Bankkonto haben.
Wer kein eigenes Bankkonto hat, bekommt auch keine Kreditkarte und kein PayPal-Konto, um damit zu bezahlen. Aber genauso bekommen Händler ohne eigenes Bankkonto auch keinen Kreditkarten- bzw- Paypal-Akzeptanzvertrag.
Bitcoin ist eine digitale Währung, die global eingesetzt werden kann. Egal wo man sich auf der Welt befindet, kann man mit Bitcoin bezahlen oder Bitcoin-Zahlungen akzeptieren. Sowohl offline als auch online.
Durch die Annahme von Bitcoin-Zahlungen öffnet man sein Geschäft für Kunden aus der ganzen Welt.
5. Schnelle Transaktionen
Bei einer schnellen Transaktion geht es darum, dass der Zahlungsempfänger schnell darüber informiert wird, dass die Zahlung erfolgreich ausgeführt wurde.
Dabei geht es noch nicht um die Gutschrift des Betrages, sondern zunächst nur um die Information über die Zahlung. Im Idealfall mit der Gewissheit, dass die Zahlung sicher ist, also auch ankommt.
Bei einer Zahlung im stationären Handel muss es schnell gehen, um einen Stau an der Kasse zu vermeiden.
Im Onlinehandel muss der Händler zudem wissen, ob die Bestellung abgeschlossen ist, um die Ware in den Versand zu geben oder sofort digital auszuliefern.
Obwohl wir hier nur den stationären und den Online-Handel betrachten, wollen wir einen kurzen Blick auf den internationalen Zahlungsverkehr werfen.
Bei Auslandsüberweisungen besteht das Problem, dass eine Zahlung mehrere Tage unterwegs ist und der Empfänger ebenfalls mehrere Tage nicht weiß, ob die Zahlung tatsächlich unterwegs ist.
Auch eine nationale oder europäische Überweisung kann einen Bankarbeitstag in Anspruch nehmen.
Um auf das Problem des fehlenden Bankkontos zurückzukommen, muss auf teure Dienstleister wie Western Union zurückgegriffen werden.
Bitcoin-Transaktionen können schnell abgewickelt werden. Mit einer Bitcoin-Zahlung über das Lightning Netzwerk ist eine Zahlung so schnell beim Empfänger wie eine E-Mail – und das weltweit.
6. Sofortige Gutschrift
Wir haben gerade erfahren, dass eine Bitcoin-Transaktion schnell ausgeführt wird und der Händler über die zu erwartende Zahlung informiert wird.
Aber wann bekommt der Händler den Betrag gutgeschrieben? Als Zahler denkt man vielleicht, wenn man bezahlt hat, hat der Zahlungsempfänger das Geld sofort. Aber genau das ist bei anderen Zahlungsmethoden nicht der Fall.
Im stationären Handel gibt es die Möglichkeit der Barzahlung, bei der der Händler das Geld sofort in der Kasse hat und frei darüber verfügen kann.
Bei anderen Zahlungsmethoden erfolgt die Auszahlung jedoch erst nach mehreren Tagen und kann bis zu 1-2 Wochen dauern.
Im stationären Handel erfolgt die Gutschrift beim Händler etwas schneller als im Onlinehandel.
Gerade im Onlinehandel kommt es auf das jeweilige Geschäftsmodell und das Risiko einer Rücklastschrift an. Bei digitalen Gütern oder Micropayments, die ein höheres Risiko aufweisen als physische Produkte im Versandhandel, erfolgt die Auszahlung verzögert und teilweise wird ein Sicherheitseinbehalt von bis zu sechs Monaten auf Teile des Umsatzes erhoben.
Der Zahler erwartet die sofortige Lieferung der Ware nach Abschluss der Zahlung, was bedeutet, dass der Händler die Ware vorfinanzieren muss.
Der Vorteil von Bitcoin ist, dass die Gutschrift beim Händler sofort erfolgt. Wie bei einer Barzahlung im stationären Handel erhält der Händler im Online- wie im Offline-Handel den Umsatz sofort auf seiner Wallet gutgeschrieben und kann darüber frei verfügen.
7. Erlaubnisfrei
Wer als Händler Zahlungen über ein bestimmtes Zahlungsmittel akzeptieren will, muss mit dem Anbieter dieses Zahlungsmittels einen Akzeptanzvertrag abschließen.
Dazu muss sich der Händler „bewerben“, seine Geschäftsunterlagen einreichen, eine Legitimationsprüfung für sein Unternehmen, den Inhaber und die handelnden Personen durchlaufen.
Anschließend wird das Geschäftsmodell geprüft und wie die Zahlungsabwicklung abläuft.
Anschließend wird geprüft, ob die zu erwartenden Umsätze akzeptabel sind. Denn der Anbieter des Zahlungsmittels muss den Aufwand für die Anbindung des neuen Kunden und den zu erwartenden Umsatz rechtfertigen.
Bei Bitcoin entfällt diese Prüfung des Unternehmens, der handelnden Personen oder des Geschäftsmodells. Jeder kann mit Bitcoin bezahlen und jeder kann Bitcoin-Zahlungen akzeptieren.
Niemand muss um Erlaubnis gefragt werden, um Bitcoin-Zahlungen anzunehmen.
Es müssen auch keine Voraussetzungen erfüllt werden. Während alle anderen Zahlungsmethoden voraussetzen, dass der Händler über ein Bankkonto verfügt, auf das die Umsätze überwiesen werden, ist dies bei Bitcoin nicht erforderlich.
Dies ist vor allem für den Internethandel wichtig, da hier nicht mit Bargeld bezahlt werden kann. Wer kein Bankkonto hat, wird auch keine Paypal- oder Kreditkartenakzeptanz erhalten.
Mehr als 20 Prozent der Weltbevölkerung haben kein Bankkonto und können daher auch keinen Online-Shop betreiben. Ein salvadorianischer Kaffeebauer kann nun aber einen Online-Shop eröffnen und seinen Kaffee weltweit gegen Bitcoin verkaufen.
Jeder, der will, kann Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, ohne eine Genehmigung einholen zu müssen.
8. Geringe Gebühren
Die Kosten der Zahlungsabwicklung werden vom Kunden, dem Zahler, in der Regel als nicht existent wahrgenommen. Denn diese Kosten trägt der Händler und nicht der Zahler.
Die Deutsche Bundesbank hat die Zahlungskosten für den stationären Handel ermittelt und festgestellt, dass eine Barzahlung im Durchschnitt 24 Cent kostet. Ich wette, jeder Händler hätte auf diese Frage geantwortet: „Das kostet mich nichts. Aber es entstehen Kosten für den Transport zur Bank, für den Kauf von Wechselgeld, für das manuelle Zählen des Geldes und so weiter.
Die Bankkarte ist günstiger als eine Kreditkartenzahlung und kostet den Händler ca. 30 Cent pro Zahlung und ca. 1,- € für eine Kreditkartenzahlung.
Wie entstehen die Kosten für den Händler? Pro Zahlung ist eine fixe Gebühr von ca. 8 Cent zu entrichten, dazu kommt eine umsatzabhängige Gebühr. Dieses Disagio liegt bei der Bankkarte unter 1% und bei der Kreditkarte bei ca. 2%.
Bei einer Zahlung mit Bitcoin haben wir für den Händler einen Betrag von 1% angesetzt. Eine Transaktionsgebühr wird in der Regel nicht erhoben. Diese entspricht in etwa dem Betrag, den Zahlungsdienstleister für die Dienstleistung der Bitcoin Zahlungsabwicklung erheben.
In dieser Grafik sehen wir auch, wann der Umsatz dem Händler gutgeschrieben wird. Bei Kartenzahlungen nach ca. einer Woche, bei Bitcoin-Zahlungen sofort.
Dies sind die Zahlen für den stationären Handel. Betrachtet man die Zahlungen im Online-Handel, so muss der Händler höhere Gebühren zahlen. Dies hängt mit dem erhöhten Chargeback-Risiko und dem damit verbundenen Aufwand für den Zahlungsdienstleister zusammen.
Im klassischen Versandhandel, bei dem physische Produkte per Post an den Kunden verschickt werden, sind dies bei Kreditkarte und Paypal ca. 35 Cent pro Zahlung und ca. 2,5 % vom Umsatz.
Bei digitalen Gütern, die sofort und digital über das Internet zur Verfügung gestellt werden, steigen die Transaktionsgebühren auf 50 Cent und der Prozentsatz beginnt dann bei 3 % und kann bis zu 7 % steigen.
Wie wir gesehen haben, wird immer eine fixe Transaktionsgebühr plus ein prozentualer Aufschlag bezahlt. Diese fixe Transaktionsgebühr macht Micropayment-Produkte für Händler unattraktiv.
Hier ein Beispiel für die Kosten der Zahlungsabwicklung im Verhältnis zum Warenwert.
Jetzt ist vielleicht auch verständlich, dass Händler oft sagen, Kartenzahlung erst ab 10,- €.
Im Vergleich zu allen Bezahlmethoden, einschließlich der Barzahlung, ist die Zahlung mit Bitcoins für den Händler immer günstiger. Für den stationären Handel sind die Kostenvorteile nicht so groß, aber vor allem im Onlinehandel kommen die Kostenvorteile zum Tragen.
9. Keine Rückbelastung
Ein Händler verkauft seine Ware, die Zahlung war erfolgreich und dann kommt es zu einer Rückbelastung und dem Händler wird der Betrag wieder abgezogen und dem Kunden gutgeschrieben.
Ein Vorgang, der beim stationären Handel nicht sehr häufig vorkommt, aber im Onlinehandel ein großes Problem darstellt.
Denn eine Rückabwicklung einer solchen Zahlung durch den Endkunden ist jederzeit möglich, zu Lasten des Händlers.
Der Endkunde muss dies gegenüber dem Anbieter der Bezahlmethode auch nicht erklären. Die Rückabwicklung wird ohne Rücksprache an den Händler vorgenommen und dann müssen sich Händler und Kunde untereinander einigen.
Was auch immer der Grund für die Rückbuchung ist. Der Kunde hat die Ware und der Händler kein Geld und muss nun versuchen, sein Geld auf zivilrechtlichem Wege zu bekommen.
Bei Bitcoin Zahlungen kann es zu keiner Rückbelastung kommen. Sobald eine Bitcoin- oder Lightning-Zahlung auf der Wallet des Händlers gutgeschrieben wurde, kann sie vom Zahler nicht mehr einfach zurückgebucht werden.
Ist der Zahler mit der Leistung unzufrieden, muss er das Gespräch mit dem Händler suchen und eine Lösung finden.
10. Einfachste Form, um Bitcoin zu erhalten
Der einfachste Weg, Bitcoin zu bekommen, ist, Bitcoin zu akzeptieren.
Wenn man Bitcoin bekommen will, und das ohne KYC, dann muss man Bitcoin akzeptieren.
Diesen Grund höre ich leider sehr selten in Diskussionen, aber in meinen Gesprächen mit Händlern stellt sich immer wieder heraus, dass es die Händler Bitcoiner sind, die die erhaltenen Bitcoin behalten wollen.
Wenn Du also gerne Bitcoin erhalten möchtest, dann akzeptiere doch in deinem Geschäft oder Onlineshop Bitcoin Zahlungen. Und wenn Du wissen willst, welche Möglichkeiten es gibt, werfe einen Blick auf unsere zahlreichen Videos, in denen wir die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen. Wie für den stationären Handel mit Lösungen von Opago, Lipa oder dem Bitcoinize.
Oder im Onlineshop mit den Lösungen von Coinsnap.
Und wann fängst Du an, in Deinem Laden oder Online-Shop Bitcoin- oder Lightning-Zahlungen zu akzeptieren?