Du betreibst bereits einen Internetshop und akzeptierst Zahlungen wie Kreditkarte und PayPal? Dann sind Dir die Aufgaben eines Zahlungsanbieters bekannt. Was aber macht ein Bitcoin Zahlungsanbieter und wie unterscheiden sich die Aufgaben von einem klassischen Zahlungsanbieter? Wo bestehen die Unterschiede und auf was soll man bei der Auswahl nach dem richtigen Bitcoin Zahlungsanbieter achten?
Wir beschreiben, welche Aufgaben ein Bitcoin Zahlungsanbieter erbringt.
Dann erklären wir, wie Du selber Bitcoin Zahlungen prozessieren kannst und die Dienste einen Bitcoin Zahlungsanbieters selber vornimmst.
Beginnen werden wir mit der Beschreibung, wie eine Bitcoin Zahlung abläuft, was ein Bitcoin Zahlungsanbieter dazu beiträgt. Dann gehen wir darauf ein, auf was man bei der Auswahl eines Bitcoin Zahlungsanbieters achten sollte.
Zusätzlich empfehlen wir die Beiträge:
Aufgabe eines Bitcoin Zahlungsanbieter
Wie wir erfahren haben, gibt es einige Fälle, bei denen eine normale Bitcoin Wallet ausreicht, um Bitcoin Zahlungen zu akzeptieren. Beim Onlinehandel oder bei einer zeitversetzten Zahlung kann die Dienstleistung eines Bitcoin Zahlungsanbieters hilfreich sein. Deshalb schauen wir uns jetzt an, was ein Bitcoin Zahlungsanbieter so macht.
In dem Artikel „Ablauf einer Bitcoin Zahlung aus Sicht eines Händlers“ beschreiben wir eine Bitcoin Zahlung noch etwas ausführlicher.
Aufgabe eines Bitcoin Zahlungsanbieter
In einem Onlineshop hat der Kunde seine Waren in den Warenkorb gelegt und möchte jetzt bezahlen. Der Wert des Warenkorb wird in einer Fiat-Währung wie zum Beispiel Euro oder Dollar ausgewiesen.
Wenn der Kunde auf jetzt bezahlen klickt, dann erhält er eine Übersicht der vom Händler angebotenen Bezahlmethoden. An dieser Stelle beginnt die Tätigkeit eines Bitcoin Zahlungsanbieters.
Hat der Kunde sich für die Bezahlmethode Bitcoin entschieden, dann wird dieser Euro, Dollar oder sonstige Fiat-Betrag an den Bitcoin Zahlungsanbieter übermittelt.
Der Bitcoin Zahlungsanbieter, berechnet auf Basis des zu diesem Zeitpunkt gültigen Bitcoinkurs den entsprechenden Bitcoinbetrag.
Ebenso generiert der Bitcoin Zahlungsanbieter eine einmalige, einzigartige Bitcoin Adresse. Da Bitcoin keinen Verwendungszweck kennt, verwendet man eine einmalige und einzigartige Bitcoin Adresse. Ein Zahlungseingang auf dieser Bitcoin Adresse kann somit eindeutig einer bestimmten Bestellung zugeordnet werden.
Der Bitcoin Zahlungsanbieter generiert eine Bezahlseite (Checkout-Page) und zeigt diese, dem Kunden an.
Die Bezahlseite wird in Form eines QR-Codes angezeigt, welche den Bezahlbetrag in Bitcoin und Bitcoin Adresse beinhaltet.
Der Kunde hat jetzt etwa 15 Minuten Zeit, um die Bitcoin Zahlung auszuführen. Innerhalb dieses Zeitraums wird der Bitcoin-Wechselkurs gegenüber dem Käufer gewährleistet.
Verstreicht diese Frist ergebnislos, so muss der Käufer die Bezahlseite aktualisieren und auf Basis des dann gültigen Wechselkurs wird eine neue Bezahlseite angezeigt.
Wurde die Bitcoin Zahlung ausgeführt, wird dem Kunden dies bestätigt.
Ob die Bitcoin Zahlung auf dem Weg gebracht worden ist, erkennt der Bitcoin Zahlungsanbieter durch Überwachung des Mempools.
Im Mempool werden alle Bitcoin Zahlungen angezeigt, welche ausgeführt, aber noch nicht von der Blockchain bestätigt worden sind.
Der Bitcoin Zahlungsanbieter legt fest, nach wie viel Bestätigungen (confirmation) auf der Blockchain eine Bitcoin Zahlung als erfolgreich abgeschlossen angesehen wird.
Dies kann nach Geschäftsmodell und Betrag variieren. Bei geringwertigen Produkten, kann eine Zahlung nach einer Bestätigung gegenüber dem Kunden als erfolgreich angesehen werden und bei höherpreisigen Luxusartikeln erst nach sechs Bestätigungen.
Bei Produkten im Gegenwert von wenigen Cent und einem hohen Zeitdruck (Kunde möchte sein Kaffee mitnehmen), kann eine Zahlung als erfolgreich angesehen werden, wenn die Zahlung im Mempool angezeigt wird.
Die Überwachung der Zahlung im Mempool und auf der Blockchain ist Teil der Aufgaben, die ein Bitcoin Zahlungsanbieter ausübt.
Zahlungsbestätigung
Der Bitcoin Zahlungsanbieter gibt dem Händler eine Rückmeldung, wenn die Zahlung erfolgreich auf der Blockchain (bzw. Mempool) angezeigt wird.
Parallel überwacht der Bitcoin Zahlungsanbieter auch den Bitcoin Betrag, ob der Betrag auch in der erwarteten Höhe gezahlt wurde.
Auf Basis des errechneten Bitcoin Wechselkurses wurde ein bestimmter Bitcoinbetrag festgelegt. Der Zahler kann in seiner Bitcoin Wallet diesen Betrag allerdings manuell anpassen und somit kann es zu Abweichungen kommen.
Bitcoin Transaktionsgebühren
Eine Abweichung kann sich aus der Bitcoin Transaktionsgebühr ergeben. Die Bitcoin Transaktionsgebühr hat der Zahler zu entrichten und orientiert sich an der Priorität, wie schnell die Bitcoin Zahlung ausgeführt werden soll.
Da der Zahler die Kosten der Bezahlung trägt, kann er sich für eine niedrige Transaktionsgebühr und einer niedrigen Priorität entscheiden, dann kann es länger dauern, bis die Zahlung in der Blockchain bestätigt wird.
Der Bitcoin Zahlungsanbieter spricht gegenüber dem Zahler eine Empfehlung aus, welche Gebühr er entrichten sollte, um im nächsten Block bestätigt zu werden, jedoch ist der Zahler nicht an diese Empfehlung gebunden.
Wenn eine Bezahlung nicht direkt von einer Bitcoin Wallet vorgenommen wird, sondern von dem Konto bei einer Bitcoin Börse, dann wird die Bitcoin Transaktionsgebühr von der Börse vom Zahlbetrag abgezogen. Entsprechend reduziert sich der Bitcoinbetrag und ist geringer, gegenüber dem vom Bitcoin Zahlungsanbieter erwarteten Betrag.
Für die Bitcoin Zahlungsabwicklung ergeben sich somit die Fragen: „Wie soll mit einem verminderten Zahlungseingang umgegangen werden?“ und „Wie reagiert man bei einem verspäteten Zahlungseingang“
Erfolgreiche Zahlung
Nachdem die Zahlung von der Blockchain bestätigt wurde, meldet der Bitcoin Zahlungsanbieter diesen Status an den Händler.
Analog zu anderen Zahlungsmethoden wie zB Kreditkarte und PayPal übernimmt das Shopsystem des Händlers den neuen Status. Entsprechend kann der Händler verwahren und eine Email-Bestätigung versenden und mit dem Versand der Ware beginnen oder den Zugang auf einem geschützten Bereich gewähren.
Bitcoin Gutschrift beim Händler
Nachdem die Bitcoin Zahlung erfolgreich abgeschlossen wurde, erhält der Händler seine Gutschrift.
Hier stellt sich die Frage, ob die Gutschrift in Bitcoin oder in der Fiat Währung erfolgen soll.
Bei den meisten Bitcoin Zahlungsanbieter ist es üblich, dass man als Händler für jede Kryptowährung ein eigens Unter-Konto hat. Diese Unterkonten werden oft als Wallet bezeichnet. Abhängig davon, mit welcher Kryptowährung der Kunde bezahlt hat, wird der Betrag entsprechend diesem Wallet gutgeschrieben.
Möchte man als Händler sein Guthaben auf der jeweiligen Wallet in eine andere Währung (zB Bitcoin, Euro, USD) wechseln, so kann dies entsprechend hinterlegt werden.
Wer also eine Bitcoin Zahlung erhält, kann diese zeitgleich in Euro wechseln und seiner Euro-Wallet gutschreiben lassen.
Die Auszahlung seines Euro-Guthabens auf das eigene Bankkonto kann dann manuell angestossen werden.
Da Bitcoin vom Kunden nicht zurück gebucht werden können, steht das Guthaben auch sofort uneingeschränkt zur Auszahlung zur Verfügung.
Wer seine Auszahlung lieber in Bitcoin erhalten möchte, kann dies auch entsprechend hinterlegen. Diese Option ist in der Regel die günstigste Variante, da für den Bitcoin Zahlungsanbieter keine Wechselkursrisiken bestehen und die Kosten für das Banksystem nicht entstehen.
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass ein besonderer Vorteil für die Akzeptanz von Bitcoin für den Händler ist, dass es Keine Rückbelastung gibt. Kein Endkunde kann eine vorgenommene Zahlung wieder zurückbuchen und deshalb steht der Umsatz für den Händler auch umgehend zur freien Verfügung.
Entscheidungskriterien für die Auswahl eines Bitcoin Zahlungsanbieter
Technische Integration und Shopmodule
Für die die Kommunikation zwischen dem Shopsystem des Händlers mit dem Bitcoin Zahlungsanbieter ist eine technische Integration erforderlich.
Bitcoin Zahlungsanbieter stellen entsprechende API-Schnittstellen und Shopmodule für die gängigsten Shop-Software Lösungen zur Verfügung.
Für die Auswahl des entsprechenden Bitcoin Zahlungsanbieter sollte geprüft werden, ob entsprechende Module seitens des Bitcoin Zahlungsanbieters zur Verfügung gestellt werden kann bzw. eine gute API Dokumentation vorliegt.
Wer eine eigene Entwicklung hat, für den wird eine Anbindung per API in Frage kommen. Entsprechend verlinken wir im Vergleich der Bitcoin Zahlungsanbieter auf die entsprechenden API-Schnittstellenbeschreibungen.
Wer seinen Onlineshop von einem etablierten eCommerce Software Anbieter verwendet, für den wird von Interesse sein, ob der Bitcoin Zahlungsanbieter für sein Shopsystem ein entsprechendes Payment-Modul zur Verfügung stellt.
Gebühren
Wer bereits eine Zahlungsmethode wie Kreditkarte und PayPal in seinen Shop integriert hat, der zahlt vielleicht eine monatliche Gebühr. Auf jeden Fall zusätzlich eine Gebühr pro Transaktion (Transaktionsgebühr) und eine Gebühr, die sich nach der Höhe des Umsatzes richtet.
Die Gebühren bei PayPal und Kreditkarten liegen ungefähr bei etwa 2,5% plus einer Transaktionsgebühr von 35 Cent. Diese Gebühren können nach Geschäftsmodell, Volumen oder Region variieren.
Bei Bitcoin Zahlungsanbieter wird in der Regel keine monatliche Grundgebühr erhoben. Ebenso gibt es keine Transaktionsgebühr.
Bei Bitcoin Zahlungsanbieter ist es üblich, dass eine prozentuale Gebühr auf das Volumen erhoben wird. Diese Gebühr liegt in der Regel zwischen 0,5% bis 1% des Umsatzvolumens (Clearing Volume).
Diese Gebühr ist in der Regel auch die Gebühr, welche auf den Internetseiten der Bitcoin Zahlungsanbieter publiziert werden.
Die eben vorgestellte Gebühr, kann die reine Bitcoin Transaktionsabwicklung umfassen. Diese Gebühr kann aber auch den Wechsel der Bitcoin Umsätze in eine Fiat-Währung beinhalten.
Zusätzlich können noch weitere Gebühren erhoben werden.
Dies kann dann der Fall sein, wenn statt der reinen Transaktionsabwicklung zusätzlich eine Umrechnungsgebühr erhoben wird.
Dann kann es eine weitere Gebühr für die Auszahlung seines Guthabens geben. Diese Auszahlungsgebühr ist abhängig davon, ob man sein Guthaben in Bitcoin auf die eigene Bitcoin Wallet haben möchte, oder eine Auszahlung auf das eigene Bankkonto in einer Fiat Währung wie zB Euro oder USD wünscht.
Je nach gewünschten Auszahlungsmethode können dann unterschiedliche Gebühren erhoben werden. Als Auszahlungsmethode werden in der Regel Bitcoin und Banküberweisung angeboten. Einige Bitcoin Zahlungsanbieter bieten aber auch Auszahlungen auf ein PayPal-Konto oder auf eine Debitkarte an.
Die Umrechnungsgebühr und die Gebühr für die Auszahlungsmethode werden meistens zusammengefasst als Auszahlungsgebühr bezeichnet.
Auszahlung in Kryptowährungen sind in der Regel kostenlos.
Buchhaltung und Bitcoinkurs
Die starke Volatilität des Bitcoinkurses und wie man Bitcoin in seine Buchhaltung einbindet, wirken für einige Händler am Anfang abschreckend.
Doch dieses Problem wird von zahlreichen Bitcoin Zahlungsanbieter in der Form gelöst, dass eine Abrechnung und Zahlungsgarantie in Euro erbracht wird.
Wenn in einem Shop das gekaufte Produkt für den Endkunden €50,- kostet, so erhält der Händler diesen Betrag, nach Abzug einer Servicegebühr, in seiner Fiat Währung (zB Euro) ausbezahlt.
Man verkauft in seinem Shop etwas für 50,- Euro und bekommt auch 50,- ausgezahlt. Das der Endkunde diese €50,- in Bitcoin bezahlt hat, ist somit für die Buchhaltung unerheblich.
Durch die Zahlungsgarantie, werden jegliche Kursveränderungen vom Bitcoin Zahlungsanbieter getragen.
Wie bei Abrechnungen für Kreditkarte und Paypal erhält der Händler eine Abrechnung des Bitcoin Zahlungsanbieter über die Bitcoin Umsätze inklusive Auszahlung auf das Bankkonto.
Somit ist eine buchhalterische Erfassung der getätigten Umsätze kein Problem und es besteht keinerlei Risiko beiSchwankungen des Bitcoinkurs.
Kryptowährungen akzeptieren
Die wichtigste Kryptowährung ist unbestritten Bitcoin. Bitcoin ist die größte, bekannteste und am meist verbreiteste Kryptowährung. Wer sich dafür entschieden hat, in seinem Shop Kryptowährungen zu akzeptieren, kommt an Bitcoin nicht herum.
Doch gibt es noch zahlreiche weitere Kryptowährungen, welche sich ebenfalls auf die Zahlungsabwicklung spezialisiert haben.
Für einen Händler stellt sich die Frage,
- soll man neben Bitcoin weitere Kryptowährungen akzeptieren?
- Welche Kryptowährungen soll man zusätzlich anbieten?
- Wie viele weitere Kryptowährungen soll man anbieten?
Diesem umfangreichem Thema, haben wir einen eigen Beitrag gewidmet, auf den wir an dieser Stelle gerne verweisen.
Im Hinblick auf die Auswahl der passenden Bitcoin Zahlungsanbieters kann das Angebot der unterstützten Kryptowährungen eine wichtiges Auswahlkriterium sein.
Festhalten lässt sich, dass alle hier vorgestellten Bitcoin Zahlungsanbieter die die wichtigste Kryptowährung, nämlich Bitcoin, unterstützen.
Dann gibt es Bitcoin Zahlungsanbieter, die sich auf eine Auswahl von Kryptowährungen spezialisiert haben.
Ein paar Bitcoin Zahlungsanbieter haben das Geschäftsmodell gewählt, so viele Kryptowährungen wie nur möglich zu unterstützen.
Wir raten davon ab, alle Kryptowährungen seinen Kunden anzubieten, die auch technisch möglich sind. Es gilt die Devise, weniger ist mehr.
Erfahrungsgemäß werden die meisten Kaufabbrüche von Kunden beim Checkout-Prozess vorgenommen. Deshalb sollte man Kunden nicht mit zu vielen Kryptowährungen „überfordern“.
Viele Anbieter von „Shitcoins“ suggerieren gerne, dass dieser Coin die Zahlung revolutionieren würde und zählen diverse, vermeintliche Vorteile auf. Doch wird dieser Coin auch von Händlern und Kunden zur Zahlung überhaupt genutzt?
Kunden verwenden die Kryptowährung zur Bezahlung, die bei vielen Händlern akzeptiert wird.
Umgekehrt werden viele Händler die Kryptowährung akzeptieren, die von den Kunden als Zahlungsmittel genutzt wird.
Dies ist ein klassischer Netzwerkeffekt, bei dem Bitcoin aktuell mit Abstand vorne liegt.
Ob eine andere Kryptowährung die dominante Position von Bitcoin irgendwann mal streitig machen kann, wird abzuwarten sein.
Unsere Empfehlung: Beginne mit Bitcoin und beobachte die Reaktion Deiner Kunden. Frage Deine Kunden, mit welchen Kryptowährungen sie gerne zahlen würden. Es auch nicht nur „wollen“, sondern tatsächlich auch machen.
Legitimationsprüfung
Wer als Händler bereits Zahlungsmethoden wie Kreditkarte und PayPal einsetzt, dem ist bekannt, dass eine Überprüfung des Geschäftsmodells, seiner Firma und den handelnden Personen vorgenommen wird.
Diese Überprüfung beruht auf den gesetzlichen Vorgaben, wie z.B.: Kenne Deinen Kunden (KYC = Know your Customer) und zur Verhinderung von Geldwäsche (AML = Anti-Money Laundering).
Die Zahlungsanbieter überprüfen zusätzlich die Geschäftsmodelle, um Produkte und Services mit einem negativen Image auszuschließen bzw. mit einem High-Risk-Preisaufschlag zu versehen.
Ein weiterer Grund für die Überprüfung der Geschäftsmodelle ist es, die Produkte und Leistungen zu identifizieren, bei denen es zu einer erhöhten Rückbuchung durch den Kunden kommen kann. Hier kann es zu einer verzögerten Auszahlung an den Händler kommen, da das Risiko der Rückbuchung immer vom Händler getragen wird.
Warum wird an dieser Stelle darauf eingegangen? Die bei den anderen Zahlungsmittel vorgenommenen Überprüfungen, sind bei Bitcoin nicht erforderlich und es könnte darauf verzichtet werden.
Eine Überprüfung des Geschäftsmodells wäre bei Bitcoin nicht erforderlich, da es keinerlei Risiko für den Händler besteht, dass eine Zahlung zurückgebucht wird. Eine Bitcoin Zahlung ist immer final und eine Rückbuchung durch den Kunden nicht möglich.
Ebenso ist eine KYC und AML Überprüfung nicht erforderlich, wenn der Händler eine Auszahlung in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung wünscht. Eine KYC & AML Prüfung muss nur vorgenommen werden, wenn es einen Wechsel von Kryptowährung in eine Fiat Währung gibt.
Erfolgt dieser Wechsel nicht, sondern die Auszahlung erfolgt in einer Kryptowährung, so kann darauf verzichtet werden.
Wer als Händler keine Überprüfung des Geschäftsmodells oder seiner Angaben zur Firma und den Personen preisgeben möchte, sollte sich für einen Bitcoin Zahlungsanbieter entscheiden, der eine Auszahlung in Kryptowährung anbietet und auf diese Prüfung verzichtet.
Im Rahmen der Prüfung von Geschäftsmodell, KYC und AML werden Geschäftsunterlagen, Ausweiskopien und Verbrauchsrechnungen angefordert.
Diese Angaben sind analog zu dem Akzeptanzverfahren für Kreditkarte oder PayPal oder bei der Eröffnung eines Bankkontos..
Möchtest Du Bitcoin im Onlineshop akzeptieren?
In diesem Beitrag haben wir erklärt, was macht ein Bitcoin Zahlungsanbieter und welche Aufgaben ein Bitcoin Zahlungsanbieter erfüllt. Möchtest Du Krypto und Bitcoin Zahlungen in Deinem Internetshop akzeptieren, dann empfehlen wir Dir die folgenden Beiträge:
Möchtest Du Bitcoin in Deinem Internetshop akzeptieren und wünschst weitere Informationen oder eine individuelle Beratung? Dann vereinbare ein persönliches Beratungsgespräch mit Coincharge.